Sonntag, 28. Mai 2017

Rezension- Paper Prince

   ,,Gebrochene Herzen sind scheiße." Da sagst du was.

                                      Diese Royals bringen dich um den Verstand...


Inhalt: Seit Ella in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige Art hat sie so manches Herz erobert- vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der fünf Royal- Söhne echte Gefühle zulassen. Wie groß seine Liebe ist, merkt er allerdings erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden und ihr Herz zurückerobern können?

,,Und ich dachte mir, ich bleib einfach dran. Irgendwann hab ich ihn so weit, irgendwann begreift auch er, dass wir zusammen ein wunderbares Märchen sind. Sind wir aber nicht. Wir sind nichts. Wir sind Rauch- ohne Substanz und unbedeutend."

Meinung: Nach dem Cliffhanger des ersten Teiles, musste einfach der nächste Teil her und nachdem der erste Teil mir so gut gefallen hatte, waren meine Vorstellungen dieses Buches entsprechend groß und und letztendlich konnte auch das Buch mit meinen Vorstellungen mithalten. Der Schreibstil hat mir mal wieder gefallen und es war auch unglaublich spannend, denn es sind einfach immer wieder unglaubliche Sachen passiert, mit denen man einfach nicht gerechnet hat. Es gab außerdem einige Stellen, die mir gefallen haben und auch Zitate, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Hier ist ein Beispiel zu dem ich noch etwas sagen will: Dann stürzt er sich brüllend auf mich, und ich lasse ihm den ersten Schlag. Er ist schwach, ganz wie Henley selbst. Ganz wie alle dieser Schultyrannen. Deshalb sind sie ja Tyrannen. Weil sie unsichere Idioten sind, die andere erniedrigen müssen, um sich selbst besser zu fühlen (S.181). Ich finde dieses Thema nämlich sehr wichtig. Alle, die jemand anderen schlecht machen, sind entweder einfach nur neidisch oder kennen diese Person einfach nicht und fühlen sich besser, wenn sie andere schlecht machen. Deswegen sollte auch keiner auf Getratsche hören, denn dieses spiegelt nicht den wahren Charakter der Person wider. Außerdem sollte man nie einfach über andere sprechen ohne eine Ahnung von der jeweiligen Person zu haben und auch nicht wegen irgendeiner Tat zu beurteilen, weil man nie die Beweggründe des Jeweiligen kennt und alle Taten auch einen Grund haben. Deswegen wollte ich an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass es keinem etwas bringt, wenn man über eine andere Person schlecht spricht. Außerdem sollte man selbst immer nochmal darüber nachdenken, warum man so über eine Person denkt und ob es tatsächlich an Neid liegt oder vielleicht Unwissen. Und selbst wenn jemand mal einen Fehler getan hat, hat man es nicht verdient, dass man sich darüber das Maul zerreißt. Wir alle haben unsere Fehltritte gehabt, und wir werden auch noch Fehler machen, aber deswegen sind wir keine schlechten Menschen oder wir haben keinen schlechten Charakter. Deswegen egal was andere sagen, macht euch nichts draus und wenn ihr Fehler macht, könnt ihr euch trotzdem noch selbst lieben. Also: Wir alle sollten erstmal in den Spiegel schauen und an uns selbst arbeiten, anstatt uns besser durch die Fehler der anderen zu fühlen!!
Nun aber wieder zum Buch: Wie es schon im Klappentext steht, ist es so, dass Ella sehr sauer und verletzt ist und somit nichts mit Reed zutun haben will und deswegen fiebert man auch das ganze Buch mit Reed mit, weil man merkt, wie sehr er sie liebt und und hofft auf Verzeihung von Ella. Und dieses Mal war es auch so, dass man aus beiden Sichten gelesen hat. In der Mitte war es ein wenig irritierend und ich war durcheinander, aus wessen Sicht nun erzählt wird, aber an sich, hat es mir sonst sehr gut gefallen, auch mal aus Reeds Sicht zu lesen.
Außerdem war es so, dass ich so viel, so gut nachvollziehen konnte. Viele Sachen, über die z.B. Ella nachgedacht hat, über die habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Deswegen konnte ich auch immer nachvollziehen, wie sie gehandelt hat.

,,Versprichst du mir etwas?" ,,Alles." ,,Dass du immer ehrlich zu mir sein wirst. Wenn du je an den Punkt kommen solltest, dass du nicht mehr mit mir zusammen sein willst, sagst du es mir sofort."



Aber ich habe es nun mal getan, und das kann ich nicht mehr ändern. Ich kann mich dafür hassen, ich kann mich jedes Mal hundeelend fühlen, wenn ich daran denke, aber die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern.

Personen: Also erstmal hat mir natürlich Ella gefallen. Zum Einen, weil ich mich so gut mit ihr identifizieren konnte und wie sie gehandelt hat, sowie wie sie gedacht hat, wie eben schon erwähnt. Aber zum Anderen ist sie einfach ein mega starker Charakter, der nicht aufgibt und vor allem auch immer für andere einsteht. Egal wie schlecht sie in der Schule behandelt wurde, sie hat sich davon nicht runter machen lassen und hat mit erhobenen Hauptes weitergekämpft und sobald andere runtergemacht wurden, stand sie nicht einfach nur daneben, sondern hat dafür gesorgt, dass dieses ganze Mobbing ein Ende findet. 
Wie im ersten Teil hat mir aber auch in diesem wieder Easton gefallen. Er ist einfach so süß, aber auch so verletzt, weswegen er sein Leben momentan nicht im Griff hat, aber ich hoffe im nächsten Teil kann sich das auch klären, weil ich mir für ihn einfach ein so viel bessere Zukunft wünsche. Reed gefällt mir natürlich auch, aber auch Val, da sie eine so gute Freundin ist. Wer mir nicht so gefällt ist, außerhalb von Brook und Dinah natürlich, ist Callum. Im ersten Teil fand ich ihn ganz ok, aber in diesem Teil kam ich einfach nicht so klar mit ihm.

,,Alles wird gut." Meine Worte klingen lasch. Das war mal mein eigenes Mantra. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich daran selbst noch glaube.

Meinung: Ich gebe dem Buch 5/5 Sternen, da es einfach mega spannend war und ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Aber als Warnung: Auch hier gibt es einen mega Cliffhanger!

Ich habe Val angelogen. Es gab Momente von Glückseligkeit. Problem ist, dass der Sturz von der Klippe des Glücks verdammt wehtut.

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